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„Es klingt verrückt – aber es stimmt: Dem ersten Weltkrieg habe ich zu verdanken, dass ich bin.“

aus: Alexandra Rak (Hrsg.)

Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen

Seite: 126

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Alexandra Rak Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen Gudrun Pausewang

Foto: Shutterstock


Quintessenz der Diskussion


«Sehen Sie, wie tief wir gesunken sind», sagte #BerthaKrupp zu ihren Leuten, als sie 1935 gegen ihren Willen Hitler bei sich in der Villa Hügel empfangen und die Hakenkreuzfahne hissen musste.


Zu #Kriegszeiten sinkt die #Menschheit auf ihr tiefstes Niveau. Daran kann man verzweifeln. Oder man hält sich an der Gewissheit fest, dass selbst in schlimmsten Zeiten nie alles nur schlecht ist. Wer #lebt#durchlebt und #überlebt –, kann ungeahnte #Kräfte entwickeln. Kann neues #Leben zeugen oder empfangen und gebären. Kann sein Leben zum Wohle anderer einsetzen.


Der #Mensch ist in erster Linie ein #Seiender. Nicht gut oder schlecht, dick oder dünn, Journalistin oder Feuerwehrsmann.


#Descartes‘ Satz «Cogito, ergo sum» modifizieren wir: «Ich bin, also denke ich.»

Ja, so stimmt er!


Und auch #Luthers Worte: «Mitten im Leben sind wir vom #Tod umfangen», wenden wir am heutigen #Karfreitag um: Obwohl der Tod unausweichlich ist, sind wir vom Leben umfangen.


So ging unsere #österliche Diskussion.




 

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Alexandra Kamp




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